Mönchspfeffer – Wundermittel bei Frauenleiden und mehr

Mönchspfeffer
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Mönchspfeffer – Wundermittel bei PMS und Fruchtbarkeitsstörungen

Die Pflanze mit dem Namen Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist auch bekannt als Keuschbaum, Keuschlamm, Liebfrauenbettstroh oder Tanis. Verwendung findet sie in einigen medizinischen Bereichen, wie in der Behandlung vom Prämenstruellen Syndrom u.v.m. Geografisch erstreckt sich die Herkunft des Mönchspfeffers im Mittelmeerraum, über Südwestasien bis zur Krim im Schwarzen Meer.

Mönchspfeffer-Präparate werden bei unterschiedlichsten Frauenleiden eingesetzt. Zu den Behandlungsgebieten gehört unerfüllter Kinderwunsch, prämenstruelles SyndromWechseljahre oder die Gelbkörperschwäche. Obwohl sich die meisten Anwendungsgebiete auf Frauen beziehen, gibt es auch Ausnahmen. So sollen auch Männer von der Heilpflanze profitieren. Die Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers sollen auf die Dopamin-Rezeptoren ansprechen, was meist stimmungsaufhellend wirkt und auch Männern helfen soll. Außerdem soll es die Prolaktinbildung hemmen können, wodurch der Testosteronspiegel wieder steigen soll. Des weiteren wird Mönchspfeffer auch in der Tiermedizin angewendet.

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Mönchspfeffer – Die Pflanze

Der ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatete Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist als Heilpflanze bereits seit dem Mittelalter bekannt. Der Strauch erreicht an seinem natürlichen Standort eine Größe von bis zu 6 Metern. Der Mönchspfeffer ist relativ anspruchslos und daher pflegeleicht. 

Eine solche Bodenbeschaffenheit ist zum Beispiel in feuchten Waldgebieten und an Flussufern gegeben. An diesen Orten fühlt sich der Mönchspfeffer besonders wohl und gedeiht prächtig. Nur an geschützten Standorten ist der Strauch winterhart. Hält man ihn im heimischen Garten in Kübeln, erreicht er lediglich eine Höhe von maximal 150 cm. Dann steht er am liebsten vor warmen Mauern und verströmt seinen köstlichen Kapernduft.

Mönchspfeffer ist nicht nur für die besonderen Inhaltsstoffe und ihren Wohlgeruch bekannt, sondern die oberirdischen Pflanzenteile können auch zum Färben verwendet werden: Sie sondern einen gelben Farbstoff ab, der Naturstoffe zuverlässig einfärbt. Aufgrund des intensiven, mediterran anmutenden Dufts ist er als Garten-Duftpflanze sehr beliebt.

Herkunft, Verbreitung und Vorkommen

In südeuropäischen Ländern, wie Spanien und Italien, ist der Mönchspfeffer wildwachsend zu finden. Besondere Standorte sind dichte Waldböden und günstige Milieus in Wassernähe, beispielsweise an Bachläufen. Die leuchtenden Blüten säumen die Flussufer wie ein Teppich.

Die Ausbreitung der schnellwachsenden Pflanze erfolgt über die Krim bis hin nach Nordindien. Hier gilt der Mönchspfeffer als besondere Heilpflanze, die durch enthaltene Phytohormone das Gleichgewicht der weiblichen Sexualhormone wieder herstellen soll. In Indien gilt der Mönchspfeffer als wichtiges Pflanzenaufkommen an den Flussufern. 

Therapeutisch verwendete Pflanzenteile 

Nach der Blütezeit und Reifung der Früchte werden diese vom September bis zum November gesammelt. Meist erfolgt dies als Wildsammlung, doch es gibt auch Baumschulen, die Mönchspfeffer kultivieren. Nach dem Trocknen der Früchte werden diese für die Herstellung von Arzneimitteln verwendet.

Die in den Pflanzenteilen enthaltenen Bestandteile werden extrahiert und in der Phytotherapie angewendet. Die einzelnen Teile der Pflanze enthalten wirksame Stoffe, wie Flavonoide und Bitterstoffe. Diese für die Gesundheit des Menschen wirksamen Stoffe, machen den Mönchspfeffer zu einer nützlichen Heilpflanze.

Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers

Verwendete Bestandteile des Mönchspfeffer Strauchs sind die dunkelgrünen Blätter und die kugelförmigen Früchte. Die Früchte der Pflanze werden per Handarbeit geerntet. Alle Pflanzenteile, die sich für die Herstellung von Naturarzneimittel eignen, werden schonend verarbeitet, denn so wird der Erhalt der kostbaren Inhaltsstoffe gewährleistet.

Der Mönchspfeffer enthält spezielle Bitterstoffe (Iridoide), die sich gesundheitsfördernd auswirken können und dessen Bedarf der Mensch kaum anderweitig decken kann, denn in den verfügbaren Nahrungs- und Genussmitteln sind nur wenige dieser Bitterstoffe enthalten. Sie sollen angeblich:

  • immunstabilisierend, soll also die Abwehrkräfte stärken,
  • sowie antibakteriell
  • und pilzhemmend wirken.

Der hohe Anteil an ätherischen Ölen des Mönchspfeffers macht ihn angeblich zu einer durchblutungsfördernden Arzneipflanze. Die farblosen Öle sollen zusätzlich euphorisierend und stimmungsaufhellend wirken.

Für die Arzneimittelverwendung sind die Inhaltsstoffe:

  • Iridoide,
  • Flavonoide,
  • Diterpene,
  • ätherische Öle
  • und fettes Öl von Bedeutung.

Was die einzelnen Inhaltsstoffe von Mönchspfeffer im Detail bewirken können, zeigt die folgende Tabelle, wobei man wissen sollte, dass die nachfolgenden Wirkungen nicht wissenschaftlich bewiesen sind und eher auf Erfahrungen von Nutzern beruhen:

Iridoide Iridoide sind Pflanzenstoffe, die sich in den Blattpflanzen befinden. Pflanzen produzieren diese Stoffe selbst, um sich vor etwaigen Fressfeinden zu schützen. Besonders wird in diesem Zusammenhang ihre mögliche Funktion als Heilmittel gegen Stress-Symptome betont.
Flavonoide Auch Flavonoide sind pflanzliche Schutzschilder, um vor Umwelteinflüssen zu schützen. Sie agieren angeblich als Antioxidantien und kämpfen dabei gegen die freien Radikalen an. Grundsätzlich sagt man ihnen die Wirkung nach, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Diterpene Diterpene gehören zur Gruppe der Terpene, denen eine sehr vielfältige Wirkungsweise nachgesagt wird. Zur Klasse der Diterpene gehören rund 2700 Substanzen. 
ätherische Öle Beim Mönchspfeffer bestehen die äthrischen Öle vornehmlich aus Cineol, alpha-Pinen und Sabinen. Grundsätzlich sagt man ätherischen Ölen eine durchblutungsfördernde Wirkung nach.
fette Öle Unter fetten Ölen versteht man die sogenannten Wirkstoff-Öle, die Bestandteil von Salben, Cremes oder Massage-Ölen sind. Durch ihre intensive Wirkung, ihre Farbe oder ihren aufdringlichen Geruch werden sie nur selten pur verwendet.

Wirkungen des Mönchspfeffers

Mönchspfeffer bei PMS
Mönchspfeffer reguliert den Hormonhauhalt auf sanfte Weise und kann so auch PMS Beschwerden lindern. 
Bildquelle: Andrey_Popov / Shutterstock.com

Frauenleiden

Die phytotherapeutischen Präparate des Mönchspfeffer werden ausschließlich aus den reifen, dunklen und kugelförmigen Früchten des Strauches gewonnen. Zum Einsatz kommen die Extrakte des Mönchspfeffers vor allem in der Gynäkologie. Besonderen therapeutischen Nutzen weisen Medikamente mit Inhaltsstoffen des Mönchspfeffers auf bei:

  • Störungen des weiblichen Zyklus, die eine Schwangerschaft verhindern oder die Menopause mit negativen Symptomen begleiten,
  • einem Ungleichgewicht des Hormonhaushalts, der eine Schwangerschaft erschwert,
  • bei der Behandlung von PCO und Gelbkörperschwäche
  • und der Behandlung des Prämenstruellen Syndroms.

Durch die leberwirksamen Bestandteile des Mönchspfeffers sollen die Präparate eine detoxische Wirkung haben. Das bedeutet, dass Mönchspfeffer Giftstoffe aus dem Körper auszuleiten scheint. Dies soll dem Körper zu einer verbesserten Reaktion auf Umwelteinflüsse verhelfen, was wiederum eine Stärkung des Immunsystems zur Folge haben soll.

Ausheilen entzündlicher Prozesse

Die mikrobielle Wirkungsweise der Bestandteile soll bakterielle und virale Strukturen zerstören können, sodass das Ausheilen eventueller entzündlicher Prozesse möglich ist. Gesunde Organe sind die Grundlage für eine optimale Funktion der Geschlechtsorgane. Diese sind äußerst empfindlich und leiden häufiger unter Entzündungen. Mönchspfeffer-Präparate arbeiten scheinbar gegen Infektionen: Wirkstoffe des Mönchspfeffers, wie beispielsweise Flavonoide, sind möglicherweise in der Lage, entartete Zellen zu beseitigen und sie sind maßgeblich am Ausgleich des Hormonhaushaltes beteiligt. 

Reduktion von Pickeln und Akne

Akne behandeln mit Mönchspfeffer
Bild von Joseph Mucira auf Pixabay 

Bei einer hormonell bedingten Neigung zu Pickeln und Akne kann der Einsatz von Mönchspfeffer eine lindernde Wirkung haben. Der Hormonhaushalt spielt eine großen Bedeutung bei der Bildung von Akne und Pickeln.

Nicht selten wird vor diesem Hintergrund auch die Anti-Babypille dazu eingesetzt, Akne zu lindern. Gleiches wird mit der Anwendung von Mönchspfeffer versucht.

Besonders die Frauen, die unter einem Übermaß an Testosteron leiden oder bei denen das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCO) diagnostiziert wurde, neigen zur Akne-Bildung. Auch an dieser Stelle soll die Einnahme von Mönchspfeffer direkt an der Hirnanhangsdrüse wirken, die für die Produktion und die Ausschüttung der Hormone verantwortlich ist. Fehlt es an Östrogen, werden die männlichen Hormone dominant und stimulieren die Talgdrüsen – Akne, Pusteln und Pickel werden in ihrer Entstehung begünstigt. In diesem Zusammenhang kann Mönchspfeffer einmal mehr als Alternative zu Hormonpräparaten und Antibiotika angewandt werden.

Therapie bei Kinderwunsch und gegen Depressionen

Kinderwunsch mit Mönchspfeffer
Mönchspfeffer wird auch therapeutisch bei Kinderwunsch eingesetzt. Bild von Albrecht Fietz auf Pixabay 

Mönchspfeffer scheint das Zusammenspiel spezifischer Hormone im Körper der Frau zu optimieren. Dabei soll sich der Reifeprozess der Eizellen verbessern. Außerdem profitiert auch der Aufbau der Schleimhaut in der Gebärmutter davon:

  • Die Schleimhaut wird angeblich stabiler und dichter. Dies ist die Grundlage für das Einnisten der befruchteten Eizelle. Hormonell bedingt soll die Libido gesteigert werden – auch wenn im Mittelalter eine gegenteilige Meinung herrschte. Aus diesem Grund kommen Präparate mit Mönchspfeffer in der Therapie des unerfüllten Kinderwunschs zum Einsatz.
  • Die ausgeglichene Hormonlage soll die Stimmung aufhellen und der Mönchspfeffer kann deshalb ein natürlicher therapeutischer Begleiter bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen sein.

Mögliche Hilfe beim Restless-Legs-Syndrom

Immer häufiger werden mitunter auch Stimmen laut, die von einer lindernden Wirkung des Restless-Legs-Syndroms durch die Einnahme von Mönchspfeffer sprechen. Häufig sind Frauen von dieser Krankheit betroffen, auch zeigt sich immer häufiger, dass das Restless-Legs-Syndrom über Familiengenerationen hinweg quasi vererbt wird. Die Symptome sind durchaus vielseitig: Brennen, Ziehen, Kribbeln und Ziehen in den Beinen sind der Auslöser dafür, dass die Beine gestreckt, gebeugt oder einfach bewegt werden, was der Erkrankung letztlich auch ihren Namen einbrachte, denn „restless“ heißt übersetzt „rastlos“.

Klinische Studien zu Mönchspfeffer

Klinische Studien konnten die Effektivität in der

  • Behandlung des Prämenstruellen Syndroms (PMS)
  • und zyklusabhängiger Brustschmerzen

mit Mönchspfeffer-Extrakt in standardisierter und kontrollierter Medikation nachweisen. In Deutschland wird diese Medikation oft empfohlen. Es wird angenommen, dass einige Stoffe, die in der Pflanze gefunden wurden, Einfluss auf die Hypophyse haben, was die Effekte auf den Hormonhaushalt erklären würden. Eine Studie hat gezeigt, dass Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers an Opiatrezeptoren binden können; das wiederum könnte erklären, warum Mönchspfeffer PMS Beschwerden lindern kann.

Der Wirkungsmechanismus ist nicht vollständig bekannt, es wird aber angenommen, dass es sich um dopaminerge Effekte handelt, die in einer Änderung der Prolaktin Sekretion resultieren. In geringeren Dosen, wie sie in vergangenen Jahrhunderten zur Unterdrückung des sexuellen Verlangens eingesetzt wurden, hemmt Mönchspfeffer angeblich die Aktivierung der Dopamin-2-Rezeptoren über kompetitive Bindung, was zu einem leichten Anstieg der Prolaktinfreisetzung führen soll. In höheren Konzentrationen ist die Bindungsaktivität ausreichend um die Freisetzung von Prolaktin zu verringern.

Wie wichtig ein ausgewogener Testosteronspiegel für den Mann ist, hat eine Studie der kalifornischen Universität gezeigt, die herausgefunden hat, dass Männer mit einem erhöhten Testosteronspiegel auch ein höheres Risiko einer Prostatavergrößerung haben sowie häufig erhöhte Blutzuckerwerte hatten, was die Ausbildung einer Diabetes begünstigen kann.

Anwendungsgebiete vom Mönchspfeffer

Präparate mit Extrakten aus dem Mönchspfeffer Strauch finden zum größten Teil Anwendung in der Gynäkologie bei der Behandlung hormonbedingter Frauenleiden.

Besonders erfolgreich ist der Einsatz bei der Therapie des Prämenstruellen Syndroms (PMS) unter dem zahlreiche Frauen leiden. Bei dieser Störung des sensiblen Hormonsystems der Frau kommt es circa 10 Tage vor dem Eintritt der Periode zu Unterleibskrämpfen und Spannungsgefühle in der Brust. Begleitet werden diese Symptome häufig von Kopfschmerzen, Übelkeit und depressiven Verstimmungen.

Dadurch ist die Lebensqualität der betroffenen Frauen stark eingeschränkt. Bedingt durch den Verlust der Libido während der akuten Zeit wird das Sexualleben beeinträchtigt. Auch das Sozial- und Berufsleben der Frauen ist durch die Symptome in Mitleidenschaft gezogen. Frauen mit einem unregelmäßigen Zyklus sollen ebenfalls von der wirksamen therapeutischen Hilfe des Mönchspfeffers profitieren.

Da Mönchspfeffer-Präparate unter Umständen auf die Milchproduktion in der weiblichen Brust wirken, sollten Arzneimittel während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden. Auch wenn Mönchspfeffer rezeptfrei erhältlich ist, empfiehlt es sich im Hinblick auf die richtige Dosierung, den Rat eines Arztes einzuholen. Die folgende Tabelle kann hier nur Richtwerte zu den häufigsten Anwendungsgebieten liefern.

Beschwerden

Präparate Dosierungshinweis
PMS Bei der Behandlung von PMS werden in erster Linie Kapseln oder Tabletten verwendet. Doch auch Tee, Samen, Tropfen und Früchteextrakt sind denkbar. Möglich ist dabei die Behandlung mit 40 mg Mönchspfeffer-Fruchtextrakt für den Zeitraum von drei Monaten. Auch verordnet wird die Einnahme derselben Dosis, allerdings in abgestufter Form: Im 1. Zyklus wird das Präparat täglich eingenommen, im 2. Zyklus nur in der zweiten Hälfte und im 3. Zyklus nur während der Periode und bei auftretenden Beschwerden. Über sechs Monate erstrecken kann sich die Behandlung dann, wenn ab dem 2. Zyklus nur bei Beschwerden Mönchspfeffer eingenommen wird.
Wechseljahre Am häufigsten kommt hier eine Behandlung mit Mönchspfeffer Kapseln und Tee vor. Doch auch Samen, Tabletten, Tropfen und Fruchtextrakt sind denkbar. In aller Regel wird eine Behandlungsdauer von drei Monaten angesetzt. 40 bis 80 mg Fruchtextrakt oder ein bis zwei Kapseln täglich lautet in diesem Fall die Dosierungsempfehlung. 
Prolaktin-Hemmung Kapseln werden hier am häufigsten verordnet, doch auch Tee aus Mönchspfeffer findet hier Anwendung. Um das Abstillen nach Schwangerschaft und Stillphase zu erleichtern, kann zweimal täglich Mönchspfeffer eingenommen weden. Diese Dosierung wird etwa drei bis sechs Tage angewandt.
Begünstigung einer Schwangerschaft Tabletten und Kapseln werden hier am häufigsten verordnet, doch auch Tee, Tropfen und Fruchtextrakt können zur Begünstigung einer Schwangerschaft eingenommen werden. Eine tägliche Ration von 40 mg Mönchspfeffer ist hier die gängige Dosierungsempfehlung. Diese kann bis zum Eintritt der erwünschten Schwangerschaft genommen werden.
Schmerzen während der Regelblutung Tabletten, Kapseln und Tees werden hier am häufigsten zur Linderung der Beschwerden empfohlen. Ihre Wirkung zeigen jedoch auch Tropfen und Fruchtextrakt. Die Einnahme beginnt drei bis vier Tage vor der Monatsblutung sowie über die Dauer der Menstruationsblutung hinweg. Nach drei Monaten konsequenter Einnahme ist eine Linderung zu erwarten.

Mönchspfeffer für Pferde (und Hunde)

Mönchspfeffer Pferdefutter
Mönchspfeffer-Präparate wirken beruhigend auf Pferde.
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Pferde leiden zu bestimmten Zeiten unter hormonellen Störungen. Eine der häufigsten hormonellen Störungen bei Pferden, insbesondere bei Stuten, ist die sogenannte „Dauerrosse“. Die „Rosse“ bezeichnet das Brunft- und Paarungsverhalten der Pferde. Hält die Rosse über die Maßen lange an und verläuft sehr intensiv, dann spricht man von einer Dauerrosse. Eine solche hormonelle Störung kann zu Aggressionen gegenüber anderen Tieren der Herde führen. 

Mönchspfeffer soll dem entgegen wirken. Doch bevor ein Mönchspfeffer-Präparat zum Einsatz kommt, sollte der Grund für das Verhalten geklärt werden, um eventuell mögliche organische Probleme auszuschließen.

Die Gabe erfolgt über das Futter. Generell sollte die Nahrung vielseitig sein und frische Kräuter beinhalten. Der Mönchspfeffer kann dem Futter vorbeugend als Kraut beigemischt werden, wobei es sowohl getrocknet wie auch im frischen Zustand seine Wirkung entfaltet. Machen sich die hormonellen Störungen beim Pferd bereits bemerkbar, kann das reine Kraut nichts mehr ausrichten.

Auch beim liebeskranken Hund, insbesondere beim Rüden, verlässt sich manches Herrchen gern auf die hormonregulierende Wirkung von Mönchspfeffer. Nicht nur, dass der Sexualtrieb durch die Zugabe von Mönchspfeffer eingedämmt werden soll, sondern auch der Stressfaktor kann immens siken. Hundehalter berichten davon, dass die mitunter sehr stressige Phase, wenn Hündinnen läufig sind, für Rüden viel erträglicher wird, weil sie auch diese Phase dank dem pflanzlichen Hilfsmittel entspannt erleben können.

Mönchspfeffer Präparate

Auf Basis von Früchten des Mönchspfeffers (Vitex agnus-castus) sind verschiedene Präparate auf dem Markt erhältlich. Die Hersteller haben ihre Arzneien so konzipiert, dass sie teils mit homöopathischen und/oder anderen pflanzlichen Inhaltsstoffen kombiniert angeboten werden. 

Die verschiedenen Präparate werden in Form von Hartkapseln bzw. Kapseln, Filmtabletten sowie als Lösung, Tropfen oder Tee angeboten und sind frei verkäuflich. Die Einnahme empfiehlt sich jeweils für einen längeren Zeitraum (mehrere Regelzyklen), damit die Pflanze ihre Wirkstoffe im Körper entfaltet.

Mönchspfeffer Tee

Mönchspfeffer Tee besteht zumeist aus getrockneten Samen der Heilpflanze. Verfügbar ist der Tee lose oder in Beuteln. Er wird auch oft in Teemischungen zusammen mit Schafgarbe und Frauenmantel angeboten, die traditionell gegen Frauenleiden eingesetzt werden.

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Mönchspfeffer Tropfen

Die reifen Früchte der Mönchspfefferpflanze liefern die wertvollen Inhaltsstoffe für flüssige Präparate. Sie werden getrocknet, zerkleinert und anschließend mit einer Alkohollösung versetzt. Arzneien, die auf Basis von biologisch angebauten Pflanzen hergestellt wurden, sind vorzuziehen.

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Mönchspfeffer Kapseln

Kapseln bzw. Tabletten mit Mönchspfeffer als Inhaltsstoff sind eine gängige Darreichungsform dieser Arznei. Zentraler Bestandteil der Tabletten oder Kapseln sind die rotbraunen Früchte des Mönchspfeffers (Keuschlamms) in getrockneter Form. Vorteil dieser Darreichungsform ist der einfache Transport und die immer gleiche Dosierung.

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